Sopranistin JOWITA SIP weiß, wie man eine Serie kreiert: mittlerweile befindet sie sich innerhalb ihrer „Meine Religion: Musik“-Reihe nach „Hoffnung“ und „Liebe“ im dritten Teil, also: „Meine Religion: Musik. Freude.“ Im Opern-, Operetten- und Klavier-Klassiker-Repertoire gibt es diesbezüglich schöne thematische Perlen, die sie gemeinsam mit ihren jeweiligen Partnern zusammenstellt. Diesmal begleitet sie am Piano die vielseitig beschäftigte Japanerin AYA MESITI. Unter anderem wird SIP etwa als Nedda wehmütig die freudige Freiheit der Vögel in der Arie aus LEONCAVALLOs Oper „Pagliaggi“ besingen: „Dort oben rufend, frei im Fluge sich vergessend... fliegen die Vögel. Sie achten weder Wolken noch die strahlende Sonne, fliegen auf den Wegen des Himmels dahin... Auf der Suche nach Bläue und Glanz: Jeder folgt einem Traum, einem Wunsch, wenn er durch goldene Wolken fliegt." Oder SIP wird als TSCHAIKOWSKys blinde, traurige “Jolantha” über die Hilfsmittel “fröhliche Musik und Blumen” freudensreiche Heilung und echte Liebe finden …Schließlich wird sie auch noch zwei Lieder singen, die ihr Komponist EBERHARD BOETTCHER gewidmet hat. Instrumental freudvollen Farbenreichtum wird diesmal Cellist MICHAEL BABYTSCH beisteuern.
Alle drei Musiker haben bedeutende Anerkennungen in ihrem Werdegang vorzuweisen:
JOWITA SIP hat in Polen und Wien Operngesang und Schauspiel studiert und – nach Engagements an wichtigen österreichischen Häusern und innerhalb Konzertreisen bis nach Japan – 2018 die Auszeichnung der EU Kommission für die Erhaltung des Europäischen Kulturerbes erhalten.
AYA MESITI hat in Tokyo und Wien Klavier und Vokalbegleitung studiert und ist „Beste“ Preisträgerin des „The International Vocal Competition of Mikulàs-Schneider-Trnavsky“. Solo- und Vokalbegleitung-Konzerte hält sie in Österreich und Japan. Lehrtätigkeit am Gustav-Mahler- und Prayner-Konservatorium.
MICHAEL BABYTSCH wurde in Kiew/Ukraine und Wien ausgebildet. Er war Mitglied der „Kiewer Solisten“ und gewann diverse 1. Cello-Wettbewerb Preise in der Ukraine. Er arbeitet(e) in Österreich mit dem HSO, Ensemble XX. Jahrhunderts, ÖGZM und gibt Kammermusikkonzerte. Seit 2017 ist er auch als Dirigent und als Label-Betreiber (eigenes Album „A Rich Recipe“ ) tätig.
Programm:
„Meine Religion: Musik. Freude – Sopran JOWITA SIP, Pianistin AYA MESITI, Cellist MICHAEL BABYTSCH
W. A. Mozart Sonata A-dur KV 331 “Alla turca"
Franz Koringer “Südeuropäische Bauerntänze”, Nr 2, 4 und 5
Edward Elger “Salut d´Amor"
Jules Massenet "Tais” / “Meditation"
Luigi Boccherini Rondo C-dur
Camille Saint-Saens "Le Cygne"
George Gershwin “By Strauss"
Eberhard Boettcher “Sonnwendnacht”, “Herbst”
– aus“Drei Lieder” für Sopran und Klavier
nach Gedichten von Fritz Boettcher,
der Sopranistin Jowita Sip gewidmet
W. A. Mozart "Un moto di gioia"
G. F. Haendel “Rejoice” aus "Messias”
Franz Schubert "Seligkeit” Lied
Rugiero Leoncavallo Ariader Nedda aus “Pagliaggi”
Piotr I. Tschaikowsky Arie der Jolantha aus “Jolantha”
Johann S. Bach “Wie freudig ist mein Herz”, Cantate
Franz Lehar “Ich bin verliebt”, Boston Walzer / “Elisabeth”
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„Meine Religion: Musik. Freude.“
Sopran: JOWITA SIP
Klavier: AYA MESITI
Violoncello: MICHAEL BABYTSCH
29.10.2020, 19h30
Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG),
Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen via Online-Formular oder unter: rotersalon@oestig.at