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STARS VON MORGEN

Der Genre-umfassende Pianist VLADISLAV KAZNODII & Cellist ARNE KIRCHER

Datum: 18.05.2024
Beginn: 19:00
Ort: Roter Salon der OESTIG LSG

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Wenn BEETHOVEN den „Musikrahmen“ eines Konzerts bildet, kann man von einem Highlight ausgehen. Denn was gibt es spannenderes, als die künstlerische Wandlung eines Komponisten, der sein geniales Hören mit der Zeit aus seiner Erinnerung abrufen musste, wobei nicht nur bekannt ist, dass er dabei unbeherrschte Temperamentschübe entwickelte, sondern diese auch in seinen „tauben“, für uns heute „sexy“ anmutenden Kompositionsjahren spiegelte. So ist die Sonate No.13 Es-Dur, Op. 27, No.1 aus dem Jahr 1801 die erste von den beiden Klaviersonaten im Opus 27, die BEETHOVEN mit einer satzähnlichen, aber nahtlos ineinander übergehenden „Fantasie“ gleichsetzte, die behutsam zärtlich in dynamisch gesteigerten Gefilden aufgebaut ist. Anders die Sonate für Violoncello und Klavier op.102, No.2 D-Dur: So eigenwillig löste sie 1815 bei den Zeitgenossen Irritation und Befremden aus. – BEETHOVEN war mit diesem Stil seiner Zeit weit voraus.

Für diesen interpretatorischen Spagat braucht es zwei Musiker, die das Klassische und Neue gleichsam verstehen. Der ukrainische Pianist VLADISLAV KAZNODII hat im Rahmen der Serie Stars von Morgen im ersten Bezirk schon bewiesen, dass er dies in bestem Wechselspiel beherrscht. Ebenso wie der Kärntner Cellist ARNE KIRCHER, der aus dem unspielbarsten Stück einen Genuss zaubert.  

Dazwischen begibt sich KAZNODII in die Romantik von CHOPINs Etude Op. 25, Nr. 12 in c-Moll, der letzten seiner formellen Etudes für Klavier, Opus 25, aus dem Jahr 1837, wobei von beiden Händen parallel laufende, gebrochene Akkorde zu meistern sind, sowie in jene der Zwei Rhapsodien op. 79 von BRAHMS mit der Stimmungswelt der Balladen, die jener 1879 während eines Sommeraufenthalts in Pörtschach am Wörther See komponierte. Kann man den frühen Beethoven für diesen Stil als Vorläufer verstehen, so ist der späte, kompromisslose Beethoven der Vorläufer von Konzertgitarrist, Lautenist, Komponist RALPH SCHUTTI (geb. 1974), dessen Stück Beneath Artificial Suns uraufgeführt wird.


Die Serie Stars von Morgen im ersten Bezirk hat der in Wien lebende russische Komponist, MAXIM SELOUJANOV, vor sechs Jahren ins Leben gerufen. Darin präsentiert er mdw-Pianisten, die sich bei Starpianistin LILYA ZILBERSTEIN den letzten Schliff holen. Von Musikjournalistin EVGENIIA LIANSKAYA-LININGER kommt während des Konzerts eine Werkeinführung.


VLADYSLAV KAZNODII, 1998 in Mykolajiw (Ukraine) geboren, studierte in Kiew am staatlichen Musiklyzeum Klavier (Klasse S.V. Burov), ab 2017 Studium an der Peter Tschaikowski Nationalen Musikakademie, Ukraine: viele Meisterkurse, Konzerttätigkeit bei vielen Festivals und Projekten als Solist und Kammermusiker. Laureat mehrerer internationaler Wettbewerbe (Erste Preise beim internationalen Wettbewerb „Goldene Taste 2012“ in Frankfurt/Main oder Chopin Wettbewerb 2020 in Dnipro; Dritte Preise beim IV. internationalen Glière Wettbewerb St. Georgen 2012 im Schwarzwald oder beim „Kiew International Piano Competition 2022“. Für 1. Klavierkonzerts von Beethoven 2020 3. Preis. Wegen dem Ukraine-Krieg Übersiedlung nach Wien (mdw-Klasse Lilja Zilberstein). Konzerte in Österreich und im Ausland.
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Programm:


STARS VON MORGEN – Pianist VLADYSLAV KAZNODII
mit Cellist ARNE KIRCHER

BEETHOVEN - Sonate No.13, Op. 27, No.1, Es-Dur
CHOPIN – Etude op.25 No.12 c-moll
BRAHMS - Zwei Rhapsodien , op.79 (1. h-moll, 2. g-moll)
RALPH SCHUTTI - Beneath Artificial Suns (UA)

Pause

BEETHOVEN - Sonate für Violoncello und Klavier op.102, No.2 D-Dur

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STARS VON MORGEN

Klavier: VLADYSLAV KAZNODII
Violoncello: ARNE KIRCHER
Moderation: MAXIM SELOUJANOV
Werkeinführung: EVGENIIA LIANSKAYA-LININGER

Sa 18.5.2024, 19h

Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Reservierungen hier online oder unter: rotersalon(at)oestig.at

 
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