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Nach dem letzten, sehr feinen und schönen INÖK- Mai-Konzert im Roten Salon, haben die Organisatoren und Musiker abermals ein poetisches, sensibles, unsere Sinne erfassendes, klangmalerisches Programm zusammengestellt. Die Titel der Kompositionen, nur Solos und Duos, lauten: Peca (spanisch „Stück“), Le Serpent noir (französisch „Die schwarze Schlange“), Fantasia (italienisch „Fantasie“), Berührungen, Elemente (Windhauch, Flammen), Inselmusik, sowie Ursachen und Nebenwirkungen. Das allein ist schon anziehend.
Vielversprechend sind auch die außergewöhnlichen „Zutaten“ wie das von Komponist und Gitarrist RICHARD GRAF geleitete MAX BRAND ENSEMBLE, das er je nach Programm mit geeigneten, künstlerisch vielseitigen und persönlichkeitsstarken Interpreten besetzt, sowie die INÖK-Komponisten an sich: JOHANNES KRETZ (geb. 1968) hat zuletzt etwa mit seinem elektronischen Klang für große Begeisterung im Roten Salon gesorgt. Auch Ensemble-Namensgeber MAX BRAND (1896 bis 1980), ebenfalls Pionier der elektronischen Musik, ist einmal spannend zu erfahren. STEFAN PELZL (geb. 1955) und RICHARD GRAF (geb. 1967), FERDINAND WEISS (geb. 1933) und URSULA ERHART-SCHWERTMANN (geb. 1955) bauen meist zum Titel unmittelbar nachvollziehbare Klänge und Melodien, ohne Klischees zu bedienen. THOMAS LUKAN (geb. 1961) dürfte Abstrakteres anzubieten haben. Mit den weiteren Komponisten, FRANZ THÜRAUER (geb. 1953), Befürworter der Tonalität, HELMUT NEUMANN (geb. 1938), immer auf der Suche nach Neuland auf Basis der Klangreihenkompositionslehre, wird insgesamt ein breiter Spagat an Neuer Musik abgedeckt, sodass das Programm nicht eintönig wird.
Zu den Interpreten des MAX BRAND ENSEMBLES: Wiener mit Geburtsort in Niederösterreich, RICHARD GRAF, ist einer der stilistisch breitest ausgerichteten Gitarristen und Komponisten, die man sich vorstellen kann, von Akustik-, Konzert-, Elektronikgitarre bis zu U- und E-Musik: er wird drei Werke interpretieren und ist immer spannend zu erleben. Die gebürtige deutsche Flötistin, ANNEGRET BAUERLE, hat an dermdw studiert und ist vielseitig als Musikerin und Pädagogin tätig. Der steirische Klarinettist GREGOR NARNHOFER hat mehrere Studien mit Auszeichnung abgeschlossen, viele Wettbewerbe gewonnen, arbeitet als Solist und Substitut, z.B. bei den Wiener Philharmonikern und den NÖ-Tonkünstlern. Die Wiener Pianistin ELISABETH AIGNER-MONARTH ist u.a. Teil des Orpheus Ensembles Wien und als Solistin, Kammermusikerin, Liedbegleiterin und Korrepetitorin vielfältig tätig.
Programm:
Max BRAND
Peça für Flöte und Klavier
Franz THÜRAUER Duo für Klarinette und Klavier
Stefan PELZL Le Serpent noir für Flöte solo
Ferdinand WEISS Fantasia für Gitarre solo
Ferdinand WEISS
aus Diptychon für Flöte und Gitarre
Lento
Helmut NEUMANN Rondo op. 11 für Flöte und Klarinette
Thomas LUKAN Berührungen für Klavier solo
Ursula ERHART-SCHWERTMANN
aus Elemente für Flöte und Klarinette:
Windhauch, Flammen
Johannes KRETZ insel musik für Klarinette und Klavier
Richard GRAF Ursachen und Nebenwirkungen für Flöte und Gitarre
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MAX BRAND ENSEMBLE –
INÖK-Konzert mit Flöte, Klarinetten, Klavier, Gitarre
Flöte: ANNEGRET BAUERLE
Klarinetten: GREGOR NARNHOFER
Klavier: ELISABETH AIGNER-MONARTH
Gitarre, künstlerische Leitung: RICHARD GRAF
26.6.2021, 19h30
Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Eintritt frei
Unbedingt erforderliche Reservierungen online oder unter: rotersalon@oestig.at