Datenschutz Information Wir verwenden Cookies um externe Inhalte darzustellen, Ihre Anzeige zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Dabei werden ggf. Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für externe Inhalte, soziale Medien, Werbung und Analysen weitergegeben. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. |
Der in Wien lebende Komponist ungarischer Herkunft, AKOS BANLAKY, hat wieder ein schönes DIE-ROTE-BRILLE-Kammerkonzert zusammengestellt. Die Serie, die lebende Komponisten und Interpreten an einem Abend zusammenführt und damit ein Abbild der gegenwärtigen Musikströmung gibt, erfüllt bei seiner Kuratierung nie die Annahme, dass neue Musik schwer rezipierbar sein muss. Hier ist heutige Musik ein sinnliches, rhythmisches und emotionales Vergnügen. Naheliegenderweise bringt BANLAKY (geb. 1966) seine eigene Komposition „Tango für Klavierquartett“ durch die Programmierung des „Klavierquartett op. 87“ aus dem Jahr 1890 in Bezug zum böhmischen Komponisten der Romantik, ANTONIN DVORÁK. So auch der Titel dieser Roten Brille: „Klavierquartett/jung“.
Als Kommentar zu DVORÁKs Klavierquartett, in der dieser die Bratsche im Finale ebenso effektvoll einzusetzen wusste wie Mozart, kann weiters „Aus der Sonate für Solo Bratsche“ vom Wiener Komponisten WOLFRAM WAGNER (geb. 1962) verstanden werden, dessen Stil des so gefälligen wie intelligenten Komponierens generell zu jenem BANLAKYs passt. Auch Wiener WALTER BACO (geb. 1952) lässt sich kompositorisch mit diesem Motto vereinbaren, der neben seinem ureigenen „Running Gag“ der Serie, – einer Klavierimprovisation und einer Lesung – diesmal auch ein notiertes Werk beisteuert, nämlich ein „Streichertrio“.
Sehr spannend und sehr verschieden sind zwei weitere Kompositionen: ein Werk für Klavier Solo von Österreichs Erfolgsgarant JOHANNA DODERER, geb. 1969 in Bregenz, sowie das „Concert miniature für Violine und Klavier“ des 1991 geborenen slowenischen Gitarristen,TIMOTEJ KOSOVINC.
Dass diese Werke auch bestens zur Geltung kommen, dafür sorgt der tschechische Pianist DAVID HAUSKNECHT, der bereits mehrmals im Roten Salon mit seinem Temperament und seiner Virtuosität überzeugte. Er lehrt an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und bringt von dort seine besten Studenten mit: an der Viola BARBORA BUTVYDAITE aus Litauen, die auch in der Orchesterakademie der Tonkünstler aufgenommen ist und an der Violine Japanerin HIROYO WATANABE, die ihr Studium heuer abgeschlossen hat. Am Cello findet sich Weißrusse KONSTANTIN ZELENIN (Violoncello) ein, Prof. an der Wiener Musikakademie und Solist diverser Ensembles.
Programm:
Antonin Dvorák - Klavierquartett op.87
Akos Banlaky - Tango für Klavierquartett
Wolfram Wagner - Aus der Sonate für Solo Bratsche
Johanna Doderer: Werk für Klavier Solo
Walter Baco - Streichertrio
Timotej Kosovinc - Concert miniature für Violine und Klavier
+ Impro und Texte von Walter Baco
_____________________________________________________________________________________________
Klavierquartett/jung – DIE ROTE BRILLE- Kammerkonzert,
kuratiert von AKOS BANLAKY
Klavier: DAVID HAUSKNECHT
Violine: HIROYO WATANABE
Violoncello: KONSTANTIN ZELENIN
Viola: BARBORA BUTVYDAITE
Klavier-Improvisation + Literatur: WALTER BACO
Moderation: AKOS BANLAKY
29.9.2022, 19h30
Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen online oder unter: rotersalon(at)oestig.at