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DIE ROTE BRILLE

KAMMERKONZERT, kuratiert von KARLHEINZ SCHRÖDL

Datum: 27.09.2018
Beginn: 19:30
Ort: Roter Salon der OESTIG LSG

Rote Brille_Schroedl

Sein Ziel ist es: Musikdramatik zu erzeugen, selbst bei reiner Instrumentalmusik in der intimen Kammer. Und das will was heißen, wenn jemand wie er aus der Zwölftonmusik kommend auf Tonsymbolik setzt und Skurriles bis zur Groteske provoziert. – Der 81-jährige KARLHEINZ SCHRÖDL war auch ausübender Richter, da liegt diese Musik-Art von krimineller Spannung, die zum Ausgleich gleichzeitig nach befriedender Gerechtigkeit ruft, auf der Hand. So eine Sicht des Lebens bzw. der Musik wirklich zu erfassen, ist aber wahrscheinlich nur wenigen Interpreten gegeben, selbst wenn der Mann über 100 Werke verschiedenster Genres geschaffen hat. Als Kurator einer neuen Folge der Serie Die rote Brille von WALTER BACO, der hier Komponisten und Instrumentalisten vereint, greift Schrödl also auf jene zurück, die ihn bzw. seinen Stil schon Jahrzehnte kennen: da wäre einmal Oboistin HELGA SCHRÖDL, die "ihn" mindestens seit 1993 – damals noch unter ihrem früheren Namen HELGA BORESCH als – beim diesen Sommer verstorbenen Oboisten Alfred Hertel ausgebildete – Solistin vor Orchester und unter dem Dirigat Walter Kobéras spielte. Mit ihr und dem Komponisten bestens vertraut ist wiederum die aus Sydney stammende Fagottistin REBECCA RIEDL, die im Dezember letzten Jahres mit beiden musiziert hat, denn Karlheinz Schrödl spielt ja bis heute Klarinette (neben Posaune, Cello und Kontrabass). Die beiden Damen eröffnen den Abend mit SCHRÖDLs Kaleidoskop! Op.203 für Oboe und Fagott, eine Uraufführung, gefolgt von WALTER BACO am Klavier, der neben einer obligatorischen Literaturspende in diesem Rahmen seine Klavierimprovisation zelebriert.

Darauf interpretiert mit Cellistin ARISTEA CARIDIS eine weitere Frau ein Werk (Serenade op.182) SCHRÖDLs, die bereits mit 12 Jahren ihre ersten solistischen Auftritte im Rahmen der von Schrödl gegründeten Kammermusikgruppe Die Kontraste hatte: Konzertgeigerin ANDREA FRANKENSTEIN. Letztes Jahr hat sie mit ihrem Frauenquartett Anima Ensemble zu Ehren Schrödls ein Geburtstagskonzert gegeben. Das ANIMA ENSEMBLE (Violinistin CHIZUKO SHIMOTOMAI, Bratschistin FROLIEB TOMSITS-STOLLWERCK, FRANKENSTEIN, CARIDIS, alle auch Pädagoginnen) wird zudem mit CARIDIS´ Stimmungsbild für Streichquartett „Una noche in Cordoba“ das Konzertfinale bestreiten.

Dazwischen warten noch ganz besonders feine Darbietungen: das Komponistenpaar REGINA ALFERY / RAIMUND TRIMMEL – sie: Gitarre und Violine spielende Psychologin, Malerin und Autorin; er: Cello und Klavier spielender Neue-Musik-Komponist und Ausbildner, sowie Begründer mehrerer Orchester und Duos – präsentiert „Walking through S“ für Viola Solo, gespielt vom 20-jährigen Russen EVGENII ARTEMENKOV. Er hat es als Student des Eisenstädter Joseph Haydn Konservatoriums schon auf eine beachtliche Zahl an internationalen Solokonzerten gebracht. Mit seinen Studienkollegen ZHANGIR ZHUBANOV, Violinist aus Kasachstan, und dem 23-jährigen Cellisten CONSTANTIN SCHÖNER (auch beim Phil Arte Trio) wird ARTEMENKOV MAXIM SELOUJANOVs Trio für Violine, Viola und Cello umsetzen. Die abstrakte Musik des gebürtigen Russen SELOUJANOV birgt in der Regel Überraschungsmomente in sich, die den Zuhörer ob ihrer feinen, raffinierten Struktur und Unkonventionalität im Nachhinein beschäftigen. Spannend dürfte auch WALTER BACOs Komposition Sonata für Solovioline, gespielt von ZHANGIR ZHUBANOV, werden: Baco hat schon einmal gezeigt, wie harmonisch schön, aber nicht platt, seine geschriebenen Neue-Musik-Werke sein können.

  


Programm:

DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von KARLHEINZ SCHRÖDL

Karlheinz Schrödl               „Kaleidoskop!“ op.203 für Oboe und Fagott (UA):                                            
                                            Helga Schrödl, Oboe & Rebecca Riedl, Fagott

Walter  Baco                       Klavierimprovisation:
                                            Walter Baco, Klavier

Karlheinz Schrödl               „Serenade“ op.182  für Violine und Violoncello:
                                            Andrea Frankenstein, Violine & Aristea Caridis, Violoncello 

Regina Alfery / Raimund Trimmel
                                            „Walking through S“ für Viola Solo:
                                            Evgenii Artemenkov, Viola

Walter Baco                        „Sonata für Solovioline“:
                                            Zhangir Zhubanov, Violine

Maxim Seloujanov             Trio für Violine, Viola und Cello:
                                            Zhangir Zhubanov, Violine & Constantin Schöner, Cello
                                            & Evgenii Artemenkov, Viola

Aristea Caridis                   Una noche in Cordoba", Stimmungsbild für Streichquartett
                                            Anima-Ensemble:
                                            Andrea Frankenstein & Chizuko Shimotomai, Violinen &
                                            Frolieb Tomsits-Stollwerck, Viola & Aristea Caridis, Cello          

Literatur von und mit Walter Baco


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DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT,
kuratiert von KARLHEINZ SCHRÖDL

Violine: ANDREA FRANKENSTEIN, ZHANGIR ZHUBANOV, CHIZUKO SHIMOTOMAI
Viola: EVGENII ARTEMENKOV, FROLIEB TOMSITS-STOLLWERCK
Cello: ARISTEA CARIDIS, CONSTANTIN SCHÖNER
Oboe: HELGA SCHRÖDL
Fagott: REBECCA RIEDL
Klavier: WALTER BACO
Literatur: WALTER BACO

27.9.2018, 19h30

Roter  Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freie Spende

Reservierungen unter: rotersalon(at)oestig.at

 
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