Datenschutz Information

Wir verwenden Cookies um externe Inhalte darzustellen, Ihre Anzeige zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Dabei werden ggf. Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für externe Inhalte, soziale Medien, Werbung und Analysen weitergegeben. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.

Sie können entweder allen externen Services und damit Verbundenen Cookies zustimmen, oder lediglich jenen die für die korrekte Funktionsweise der Website zwingend notwendig sind. Beachten Sie, dass bei der Wahl der zweiten Möglichkeit ggf. nicht alle Inhalte angezeigt werden können.

Alle akzeptieren
Nur notwendige Cookies akzeptieren
Newsletter Anmeldung
Roter Salon > Aktuelles & Veranstaltungen > Narrenspiele und Gedankensplitter

Narrenspiele und Gedankensplitter

Lesung & Lieder mit HANNES HAWLICEK

Datum: 19.10.2018
Beginn: 19:30
Ort: Roter Salon der OESTIG LSG

Hannes Hawlicek, Gernot Friedel Narrenspiele

Für die Lesungen gut ausgewählter Texte bekannter Literaten, die er um selbstgeschriebene Lieder ergänzt, ist er in der Wiener Szene bekannt: HANNES HAWLICEK, geb. 1968 und selbstbezeichnender „copy-, song- & writer“. Seine Programme zimmert er um politische Missstände („Die Flüchtlingsgespräche“ von Berthold Brecht, „Garstige Lieder“ von Heinz R. Unger gegen Faschismus und ein unverantwortliches Wirtschaftssystem) und sprach-satirische Alltags(un)wahrheiten („In Wien oh – veritas?!“ – Artmann, Kraus, Hawlicek; oder das Wesen von Mann und Frau: „Ist „er“ ein Neanderteiler, dann ist „sie“ eine Außerirdische. – „Oba ned von der Venus!“).

In „Narrenspiele und Gedankensplitter“ ist HAWLICEK nun der im Schauspiel leuchtenden Figur des „Narren“ auf der Spur, und zwar mittels Texten der ganz großen Repräsentanten der Theatergeschichte: des schauspielenden englischen Dramatikers WILLIAM SHAKESPEARE (1564 bis 1616) und des Wiener Volksstückautors und –schauspiel-sängers JOHANN NEPOMUK NESTROY (1801 bis 1862). Da ist es sinnvoll, einen echten Theaterprofi als konzepterstellenden Regisseur zu Rate zu ziehen: den legendären GERNOT FRIEDEL, 1941 in Klagenfurt geborener Max-Reinhardt-Seminarist aus Tirol und unter anderem zehn Jahre langer „Jedermann“-Regisseur bei den Salzburger Festspielen mit Helmut Lohner und Gert Voss in den Titelrollen.

Eines ist dabei klar: Alltag und Politik lassen sich „im Narren“ mit Sicherheit vereinen. Und wer weiß, vielleicht begegnen wir an diesem Abend im Roten Salon der OESTIG LSG ja einem der weisen Narren SHAKESPEARES mit den verwirrend verschlüsselten Sätzen, den bösen Zynikern, manchmal traurig, wie es intelligente Menschen eben so sind; oder einer der gegenüber Tragik und romantischer Sentimentalität derben Figuren NESTROYs mit ihren gesungenen, stegreif-improvisierten Couplets. – Dazu die „Semmelanekdote“: Nestroy gebärdete sich selbst gerne wie ein „Narr“ und wurde nach einem Auftritt wider die Zensur ins Gefängnis gesteckt, weil er den Berufsstand der Bäcker verhöhnt hatte, die zu jener Zeit fürs gleiche Geld wie vor zwanzig Jahren nur noch die Hälfte an Semmel-Gewicht buken. Bei der für die nächste Aufführung befohlenen Entschuldigung sprach Nestroy den Arrestwärtern seinen Dank aus, weil sie ihm Semmeln durch das Schlüsselloch der Zelle gesteckt hätten.


HAWLICEK wird sein 80 Minuten dauerndes Narrentum mit fünf Nestroy-Liedern und Gitarrespiel treiben und lädt zu den Weisheiten mit folgenden Aussichten ein:

„Wer Narren gegeneinanderstellt, stellt sie ebenso miteinander,
Gesellschaft und Umstände zu durchschauen.
Währenddessen macht die Zeit, was sie am verlässlichsten tut, sie vergeht. Stunde um Stunde geschieht nichts und gleichzeitig alles. 
Die Absurdität eines Augenblicks gehört jedoch bloß ihnen, ... den Narren. 

Sie hüten diesen Besitz nicht, müssen ihre Narreteien und Gedanken immer loswerden, 
... am besten sofort und gleich ins Gesicht!“

 

Die Veranstaltung findet mit Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik statt.
Logo Österreichische Gesellschaft für Kulturpolitik
_________________________________________________________________________
  

Narrenspiele und Gedankensplitter
Eine Lesung & Lieder mit HANNES HAWLICEK,
unter Verwendung von Texten Shakespeares & Nestroys

Lesung & Gesang, Gitarre: HANNES HAWLICEK
Konzept & Regie: GERNOT FRIEDEL

Dauer: 80 min

19.10.2018, 19h30

Roter  Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien

Freier Eintritt

Reservierungen unter: rotersalon(at)oestig.at

 
© 2024 - Roter Salon28.03.2024 | https://www.rotersalon.at/de/Roter-Salon/Aktuelles_Veranstaltungen/iEvId__39.htm
Weitere Links
Logo Artware Multimedia GmbH