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WERNER HACKL setzt bei seiner diesmaligen Kuratierung des Rote-Brille-Konzerts, das Komponisten und Interpreten zusammenführt, auf relativ wenige Instrumente: die Hauptrollen spielen sozusagen die Klarinette, das Violoncello und das Klavier. Er baut auch auf einige Persönlichkeiten, die sich in seinen letzten Programmierungen bewährt haben: da wäre einmal die seit 2002 in Wien weilende Rumänin ANA SZILÁGYI (unterrichtet am Wiener Richard Wagner Konservatorium). Die Komponistin hat letztes Mal einen äußerst originellen, einnehmend expressiven „Sonnenaufgang“ abgeliefert. Diesmal wird sie am Klavier ihr Stück „CD(e)s“ interpretieren. Mit Soli überzeugend war im Rahmen der Rote-Brille-Kammerkonzerte die psychologisch studierte, malende Wiener Komponistin, REGINA ALFERY mit ihrem Co-Partner, dem einschlägigen Komponisten RAIMUND TRIMMEL. In diesem Zusammenhang werden sie nun ein Duo mit Titel „Gleda" uraufführen, umgesetzt von der polnischen, an der mdw gelernten Geigerin MAGDALENA KOLCZ sowie von der persönlichkeitsstarken, italienisch-japanisch-stämmigen, vielausgezeichneten mdw-postgraduierenden Cellistin ATTILIA KIYOKO CERNITORI – letztere wird auch das selbst komponierte „Esther“ darbieten. Ein unterhaltsam-anspruchsvoller Komponist war bisher Klassik-Jazzer STEFAN PELZL: er wird das dreiteilige „Casa 34“ vom fotografierenden Flötisten GERHARD PEYRER und der in Wien tätigen Weißrussin am Klavier ANTANINA KALECHYTS, die sonst dirigiert, korrepetiert und vor allem als Organistin brilliert, aufführen lassen. Und natürlich wird auch wieder WALTER BACO mit seiner obligatorischen Klavierimprovisation und einer Lesung auftreten.
Damit sind wir quasi mit dem zweiteiligen Klarinetten-Programm von dem 1942 in Wien geborenen Professor KURT SCHMID (bisher 620 Operas!), der hier auch noch seine musizierende Familie präsentiert, beim Herzstück des Abends angelangt: Es beginnt mit der „Romanze für Klarinette und Klavier“, die er selbst mit Pianistin MARIA ROM-SCHMID aufführt, gefolgt von „Duette für zwei Klarinetten“ mit der jungen CORNELIA SCHMID.
Neben Kurt Schmid gibt es schließlich noch zwei weitere Komponisten-Koryphäen zu hören: Die 28-jährige, wettbewerbsgeeichte, chinesische Pianistin ANNA SONG (auch YANG SONG) spielt „Frühling op. 17 für Klavier solo“ von Wiener ALEXANDER BLECHINGER (5 LPs, 46 CDs!). Und vom deutschen Komponist, Dirigent und Organist JURY EVERHARTZ (10 Bühnen- und zahlreiche Kammermusik-Werke!) stammt das „Klaviertrio“, wo noch einmal Violinistin MAGDALENA KOLCZ und Pianistin ANA SZILÁGYI auftreten, sowie der 1934 in Wien geborene Solo-Cellist JOSEF LUITZ.
Programm:
DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von WERNER HACKL
Ana Szilágyi „CD(e)s“, Praeludium und Fuge für Klavier
Ana Szilágyi, Klavier
Kurt Schmid Romanze für Klarinette und Klavier
Kurt Schmid, Klarinette – Maria Rom-Seibert, Klavier
Duette für zwei Klarinetten UA
Kurt Schmid & Cornelia Schmid, Klarinetten
Attilia Kiyoko Cernitori „Esther“ für Violoncello solo
Attilia Kiyoko Cernitori, Violoncello
Walter Baco Klavier-Impovisation
Walter Baco, Klavier
Regina Alfery/ "Gleda", Duo für Violine und Violoncello UA
Raimund Trimmel Magdalena Kołcz, Violine – Attilia Kiyoko Cernitori, Violoncello
Alexander Blechinger „Frühling op.17“ für Klavier solo
Anna Song, Klavier
Stefan Pelzl „Casa 34“ für Flöte und Klavier. Allegro-Adagio-Vivace
Gerhard Peyrer, Flöte – Antanina Kalechyts, Klavier
Walter Baco Lesung
Jury Everhartz Klaviertrio: Allegro – Quasi Menuetto – All‘ ongarese
Magdalena Kołcz, Violine – Josef Luitz, Violoncello – Ana Szilágyi, Klavier
Moderation: Werner Hackl
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DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT,
kuratiert von WERNER HACKL
Klarinette: KURT SCHMID, CORNELIA SCHMID
Klavier: WALTER BACO, ANA SZILÁGYI, MARIA ROM-SCHMID, ANNA SONG, ANTANINA KALECHYTS
Cello: ATTILIA KIYOKO CERNITORI, JOSEF LUITZ
Violine: MAGDALENA KOLCZ
Flöte: GERHARD PEYRER
Literatur: WALTER BACO
14.3.2019, 19h30
Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon(at)oestig.at