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Einmal mehr eröffnet der Rote Salon der OESTIG LSG die Saison – es beginnt 2019/20 – mit der beliebten Kammermusik-Reihe „Die rote Brille“, die lebende Komponisten und Interpreten an einem Abend zusammenführt. Diesmal ist Komponist AKOS BANLAKY der Kurator des Programms. Der im Zuge eines mdw-Kompositionsstudiums seit 1991 in Wien lebende Ungar ist auch ein guter Bass-Sänger (Wiener Staatsopernchor, Arnold Schönberg Chor, Ensemble Vienna), wodurch man in seiner Komponisten-Wahl eine gewisse gesangliche Komponente erkennen kann. Sei es, dass sie – wie BANLAKY selbst – für „Neue Musik“ einen ausgeprägt angreifbaren, lebendigen bzw. freudigen Stil haben, oder dass ihr Schaffen direkt mit Sängern zu tun hat.
Da wäre einmal der Wien-niederösterreichische Komponist JOHANNES HOLIK, der mit über 200, weltweit aufgeführten Kompositionen in beinahe allen Musiksparten keine weiteren Grenzen innerhalb der freien Tonalität sprengen will, sondern einen persönlichen, vitalen Kompositionsstil anstrebt.
Der 33-jährige vom Film bis zur Elektroakustik werkende Kolumbianer ALEJANDRO DEL VALLE-LATTANZIO ließ bereits im Jänner 2018 im Rahmen der Roten Brille einen Musiktitel spürbar werden, und versteht seine Musik generell als „metaphysischen Einblick in das innere Singen, als moralische Kraft und pure Freude“.
RUDOLF HINTERDORFER, 1947 in Oberösterreich geboren und (auch in Graz) studiert, ist in Wien Musiklehrer und Chordirigent mit diversen Projekten im Bereich Neue Musik. Er hat innerhalb dessen eine „starke Neigung zur Melodie“.
OSKAR GIGELE ist als Sohn von ORF-Kinderprogramm-Musikbekanntheit Freddy Gigele schon „erdverbunden“, hat dies aber durch seinen Solisten-Status bei den Wiener Sängerknaben und später beim Arnold Schönberg Chor, sowie beim mdw-Kompositionsstudium verfeinert.
GREGOR A. MAYRHOFER ist eine Musikszene-Dirigentengröße, die in New York, Paris, München und Düsseldorf Komposition, Dirigieren und Gehörbildung studiert hat. Er hat für renommierte Orchester, Ensembles und Chöre auf der ganzen Welt komponiert. Darüberhinaus gründete er 2013 das Studienstiftungsorchester NRW, und er engagiert sich für zeitgenössische (Ur-)aufführungen.
Bei den Interpreten des Programms mit dem Titel „Klavierquartett +/-" (– es sind drei Streicher und ein (!) Pianist, die in beiden Programmabschnitten vor und nach der Pause in einem Quartett münden) setzt AKOS BANLAKY einerseits auf zwei bewährte Musiker, die seine Programme und Werke schon mehrmals erfolgreich im Roten Salon umgesetzt haben: das Klavier wird Oberösterreicher REINHARD SCHOBESBERGER meistern. JACQUELINE KOPACINSKI, an der mdw studierte Moldawierin, bringt die Viola zum Klingen. Andererseits wird das Rote-Brille-Fan-Publikum mit dem 1. Violinisten bei der Staatskapelle Halle und gebürtigen Wiener THOMAS PANHOFER einen neuen Interpreten erleben, sowie auch mit dem ungarischen Cellisten JÁNOS RIPKA, der an der mdw studiert hat. Beide sind von Kritikern überaus gelobte Künstler.
Das Programm wird – wie immer innerhalb der Reihe – vom Sympathikus der pianistischen Improvisation und eigenproduzierten Literatur aufgelockert: von WALTER BACO.
Programm:
DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT, kuratiert von AKOS BANLAKY
Johannes Holik 3. Satz aus der Cellosonate
Janos Ripka, Cello
Reinhard Schobesberger, Klavier
Rudolf Hinterdorfer Sonanzen für Violine und Viola
Thomas Panhofer, Violine
Jacqueline Kopacinski, Viola
Alejandro del Valle-Lattanzio Cuarteto
Janos Ripka, Cello
Reinhard Schobesberger, Klavier
Thomas Panhofer, Violine
Jacqueline Kopacinski, Viola
Pause
Johannes Holik Spielereien 1. für Violine
Thomas Panhofer, Violine
Spielereien 4. für Viola
Jacqueline Kopacinski, Viola
Oskar Gigele 3 kleine Klavierstücke
Reinhard Schobesberger, Klavier
Gregor A. Mayrhofer 3 Duette für 2 Geigen:
Elegie für einen Gummibaum - Sekundentanz - Tropfen
Thomas Panhofer, Violine
Jacqueline Kopacinski, Violine
Akos Banlaky Klavierquartett op. 46 nr. 1
Janos Ripka, Cello
Reinhard Schobesberger, Klavier
Thomas Panhofer, Violine
Jacqueline Kopacinski, Viola
+ Walter Baco Poesie
Spontanimprovisation
Moderation: Akos Banlaky
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DIE ROTE BRILLE – KAMMERKONZERT,
kuratiert von AKOS BANLAKY
Klavier: REINHARD SCHOBESBERGER, WALTER BACO
Violine: THOMAS PANHOFER, JACQUELINE KOPACINSKI
Viola: JACQUELINE KOPACINSKI
Violoncello: JÁNOS RIPKA
Literatur: WALTER BACO
26.09.2019, 19h30
Roter Salon der Oesterreichischen Interpretengesellschaft (OESTIG LSG), Wipplingerstraße 20 EG, 1010 Wien
Freie Spende
Reservierungen unter: rotersalon(at)oestig.at